Elektromobilität und Zukunft
Hier mal ein paar Daten zu meinem Hybridfahrzeug E350e und einem E300e als Leihfahrzeug. Die Verbrauchsdaten entsprechen dem Verbrauch auf 100km. Die Fahrzeuge haben jeweils über 300PS und sind ca.1900Kg schwer (Batterie).
100km gefahren / davon 70km elektrisch / 2,9L Benzin verbraucht + 12,1kwh Strom verbraucht / entspricht ca. 4,5L auf 100km
Reichweite rein elektrisch 30km
8,4 kwh entsprechen 1L Benzin

Leihwagen E300e wegen Kundendienst
100km gefahren / davon 100km elektrisch / 3,1L Benzin verbraucht + 15,1kwh Strom verbraucht / entspricht ca. 5L auf 100km
Da dieses Modell eine größere Batterie hat, können die ersten 50km rein elektrisch gefahren werden.
8,4 kwh entsprechen 1L Benzin

Ein paar Fakten zu CO²
Einfach ausgedrückt: „Es ist eine natürliche Reaktion des Menschen, aggressiv zu reagieren, wenn seine Vorstellung nicht bestätigt wird“.
Faktensammlung zum Versuchsaufbau von Volker Quaschning
#Wasserstoff als Alternative zum #Batterieauto? Für das Wasserstoffauto braucht man ca. 3 mal so viel #Windkraft– und #Photovoltaikanlagen. Den Platz dafür haben wir in Deutschland gar nicht, wie unsere Studie zeigt.
Kleiner Fakt zum #Batterieauto: Man braucht nur ca. 100g #Lithium für 1 kWh Batteriekapazität, also pro E-Auto zwischen 2 und 10 kg. Forschung arbeitet daran, die Menge noch drastisch zu senken. Weitere Reduktion um 90% ist denkbar. Und Lithium lässt sich auch umweltverträglich gewinnen.
Die Alternativen zum Batterieauto heißen: Fuß, Fahrrad, ÖPNV, Bus und Bahn.
#FridaysForFuture #ParentsForFuture #Scientists4Future
Zu diesem Bericht 05.06.2019 in der ARD
Liebe ARD, fangen wir doch mal anders an, schauen wir uns den Salar de Atacama erst einmal an.
Die Gegend um den Salar de Atacama gehört ist Teil der Atacamawüste, einer der trockensten und einsamsten Landschaften der Erde. Fakten die man überall nachlesen kann.
Insgesamt leben ständig auf ca. 23.000 km² Fläche dort 5.605 Einwohner, d.h. 0,24 Einwohner auf einen km².
Die Region wird jährlich von über 50.000 Touristen besucht, was einer der Haupteinnahmequellen der Bevölkerung vor Ort ist.
Der Salar de Atacame, also der Salzsee selber, hat ein Größe von 3.500
km², Das Wassereinzugsgebiet des Salars beträgt 15.620 km2
und ist Abflusslos, d.h. Wasser das in und unter den See fließt kann nicht ablaufen und wird unter dem Salzsee gesammelt.
Insgesamt mit Niederschlägen, oberirdische und unterirdische Zuflüsse
erreichen den Salar jährlich ca. 172 Millionen cbm Wasser.
Im
Vorfeld wird durch die Landwirtschaft ca. 27 Millionen cbm Wasser
abgezweigt, meist aus oberirdischen Zuflüssen, vereinzelt aus Brunnen.
Durch natürliche Verdunstung verliert der Salar ca. 145 Millionen cbm Wasser pro Jahr.
Jetzt schauen wir mal was z.Zt für die Litiumproduktion verwendet wird.
Es steht oft die hohe Zahl von 21.000.000 Liter täglich im Raum, nehmen
wir mal diese Menge, wobei es nach neueren Untersuchungen weniger ist,
aber egal.
21.000.000 Liter x 365 Tage / 1000 (Um auf cbm zu kommen)
= 7.665.000 cbm Wasser im Jahr. D.h sollte das Wasser für die unter
anderem auch Lithiumförderung zu 100 % nicht auch natürlich verdunsten,
kommen wir 5,2 % höhere Verdunstung durch Rohstoffgewinnung im Salar.
(Ein Teil dieses Wassers wäre auch natürlich verdunstet.)
Kommen wir
zu dem Verbrauch der örtlichen Landwirtschaft, wie weiter oben steht
entnimmt die Landwirtschaft fast 3 x mehr Wasser schon aus den Zuflüssen
und das kommt nie im See an.
Jetzt sehen wir mal für wen die
Landwirtschaft dort arbeitet, wir reden also von 5.605 Einwohner in der
gesamten Wüste zzgl. ca. 50.000 Touristen, dafür werden 27 Millionen cbm
Wasser benötigt (Vorher abgezweigt).
D.h. Pro Kopf Einwohner und Touristen werden dort vor Ort 1.330 Liter Wasser täglich verbraucht.
Was zeigt die Berechnung auf? Landwirtschaft in dieser Region ist ökologischer Irrsinn.
Vergleichen wir mal andere Umweltpolitische Dinge miteinander.
Alleine für die Braunkohle mussten in Deutschland seit 1945 120.000
Menschen umziehen und bis zum Ende kommen nochmal 45.000 Menschen hinzu
bis 2045.
Um mal herauszufinden wie viele Menschen Existenz und
Hab und gut weltweit aufgrund der Erdölförderung in all ihren
technischen Variationen umsiedeln mussten und müssen fehlt mir jetzt die
Zeit aber sie wird weit höher als 5.605 sein.
Da es von den den
Einwohnern nur die mit Brunnenversorgung betrifft, wären es bei weitem
weniger 5.605 Menschen für die man eine Lösung finden müsste.
Ich glaube sie stimmen mir zu das selbst die Fa. Nestle durch
Trinkwasserprivatisierung in Afrika mehr „auf dem Gewissen“ hat als die
Lithiumförderung am Salar de Atacama in Chile.
Da dort sich die
Familie Pinochet die Rechte gesichert hat und Skrupellos vorgeht hätte
ihr Bericht vielleicht diese Dinge mal genauer untersuchen sollen, hier
müssen Lösungen her da geb ich ihnen recht.
Über den Fehler des
angeblichen CO2 Rucksackes und der benutzen Schwedenstudie wurde Ihnen
schon mehr als genug mitgeteilt das diese falsch interpretiert wurde.
Was sie auch nicht sagen in ihrem Bericht, ist das es in Zukunft bei
der Zellfertigung von Lithium Ionen Akkus besser wird, das sich die CO2
Emissionen senken werden da die Energie die benötigt wird stetig
sauberer wird.
Ich möchte mit dieser Berechnung jetzt nichts rechtfertigen und sagen das mir das Schicksal von 5.605 Menschen vor Ort egal ist, aber den meisten Kommentarschreibern die hier gegen E Mobilität wettern ist es völlig egal wo ihr Kraftstoff herkommt und haben keinen wirklichen Bezug auf die Größen der Auswirkungen von Rohstoffgewinnung.